Tipps für den Winter.

 

Skifahren.

Ob am Rinerhorn (dem nahegelegenen, familienfreundlichen Skigebiet), am Jakobshorn (dem Freestyle-Berg) oder im Skigebiet Parsenn (dem Klassiker) — Davos bietet mit seinen 300km schneesicheren Pisten etwas für jeden Geschmack und jeden Fahrstil.

Langlaufen.

Freunde des nordischen Skisports erfreuen sich in Davos und Klosters an über 100km klassischen Loipen und 75km Skating-Loipen. Von Monstein aus nicht weit ist die Classic-Loipe im Sertigtal.

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Winterwandern.

Die verschneite Winterlandschaft und die frische Luft lassen sich gut bei einem gemütlichen Spaziergang oder einer zügigen Winterwanderung geniessen.

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Frauenkirch–Sertig

2 Stunden gehen · 3 Stunden gesamt · Leicht · ↔ 7km ↑ 350m ↓0m

Mit dem (Post-)Auto nach Frauenkirch. Zu Fuss der Strasse folgen bis Sertig, sie ist kaum befahren und führt stetig und leicht bergauf. Unbedingt halten beim Sertiger Hoflädeli für Hirschwurst, Arvenlikör oder von Monika gepflückte und getrocknete Eierschwämmli. Auf dem Weg kann man in der Mühle einkehren, in Sertig beispielsweise im Bergführer. Zurück zu Fuss, mit Kutsche oder Postauto (via Davos mit Umsteigen).

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Laengmatta–Sonnenweg

1.25 Stunden spazieren · 2 Stunden total · Einfach · ↔ 4.5km ↑ 150m ↓200m

Ein kleiner Winterspaziergang an der Nachmittagssonne: Mit dem (Post-)Auto nach Frauenkirch, von da der Sonne entgegen via «Höhenweg» nach Glaris und von da zurück zum Auto oder nach Monstein (Karte). Lässt sich gut mit einem Besuch in der Spina verbinden.

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Capuns

Weil wir nicht nur Sportler sind – hier was Gutes für’s Gemüt: Selbstgemachte Capuns. Wir sind dem Rezept von Andreas Caminada gefolgt und haben saisonbedingt Mangold durch Wirz ersetzt. Die meisten Zutaten dafür – besonders Salsiz und Mehl – gibt’s im Dorflädeli Monstein.

Schatzalp–Strelapass und retour

2.5 Stunden spazieren · 3.5 Stunden total · Mittel · ↔ 6km ↑ 500m ↓500m

Die Schatzalpbahn nehmen und von der Bergstation den Winterwanderweg zum Strelapass. Oben in der Sonne Kaiserschmarrn oder Germknödel bestellen – und dann das Ganze retour. Im Januar gegen Mittag starten, sonst wird’s schattig.

Linsen, Eierschwämmli und Hirschwurst

Das wunderbare Hoflädeli Sertig hat uns auf die Idee gebracht (für 2 Personen):

  1. Ins Hoflädeli gehen. Mit Hirschwurst und getrockneten Eierschwämmli zurückkommen, 8g Schwämmli einlegen (ca. 4–8h).

  2. Gemüse (eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, ein Rüebli, ein Viertel Lauch – gibt’s alles im Dorflädeli) ganz fein schneiden. Andünsten in ordentlich Olivenöl und Butter.

  3. Mit ordentlich Alkohol ablöschen (in unserem Fall: Roter Wermut und Gin, weil wir keinen passenden Wein zur Hand hatten).

  4. Linsen (in unserem Fall: 150g Beluga aus dem Coop) und Eierschwämmli inkl. Einlegwasser beigeben. Salzen. Auf Stufe 2 während insgesamt 2 Stunden ganz sanft köcheln lassen – länger ginge auch.

  5. 45 Minuten vor dem Ende die Hirschwurst beigeben und mitkochen. Ein Monsteiner Schwarzbär passt wunderbar.

Geschmorte Kalbshaxe «Wätterguoge»

  1. Ein, zwei Flaschen Wätterguoge kaufen – beim Rampenverkauf in der Brauerei, im Ducan oder im Dorflädeli.

  2. Haxen kurz in Mehl wenden, salzen, pfeffern und in genügend Butter scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen.

  3. Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch, Rüebli) hacken und in ordentlich Butter andünsten.

  4. Kalbshaxen, Pelati (Büchsentomaten), Rosmarin, Lorbeerblatt und insbesondere Wätterguoge beigeben; salzen, pfeffern. Evtl. etwas Weisswein oder Wasser hinzufügen, bis die Haxen gut bedeckt sind.

  5. Ohne Deckel während 3–4 Stunden auf tiefer Stufe schmoren.

  6. Dazu in unserem Fall: Polenta mit ordentlich Butter, Käse und Milch sowie Erbsen. Und natürlich eine Gremolata: Peterli, Knoblauch und Zitronenschale fein hacken und am Schluss über die Haxen geben.

Danke, Ducan, für die Inspiration.

Stafelalp

2 Stunden spazieren · 3.5 Stunden total · Einfach · ↔ 4.2km ↑ 380m ↓380m

Ein Nachmittagsausflug in die Höhe: Parkieren gleich neben den Gleisen beim Abzweiger nach Sertig in Frauenkirch. Von da auf die Stafelalp. Mit etwas Schneeglück runterschlitteln. Und dazwischen ein Plättli, frischer Apfelkuchen, Stafelalpbier von der Brauerei in Monstein und – natürlich – ein Schümlipflümli bei Aussicht über das Landwassertal.

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Pizzoccheri

Ein wunderbares, wärmendes Wintergericht. Pizzoccheri sind Buchweizennudeln und gibt’s, wie alles Benötigte, im Dorfladen zu kaufen (für 2 Personen)

  1. Gemüse (z.B. Wirz, Lauch, Sellerie, Broccoli, Rüebli …) in mundgerechte Stücke schneiden. In Salzwasser kochen, bis knapp gar.

  2. Gemüse aus dem Salzwasser nehmen und Pizzoccheri darin kochen bis gar. Dann Pizzoccheri beiseite stellen.

  3. Eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen fein schneiden, zusammen mit Pilzen (Champignons, Eierschwämmli, Steinpilze…) in ordentlich Butter andünsten.

  4. Gemüse mitdünsten, bis es etwas Farbe angenommen hat. Mit wenig Mehl bestreuen, mehrmals wenden und mit ordentlich Rahm (ca. 2dl) ablöschen. Pfeffern und salzen.

  5. Rahmgemüse einkochen lassen. Falls Flüssigkeit fehlt: durch Salzwasser (von Gemüse/Pizzoccheri) ergänzen.

  6. Pizzoccheri und geraffelten Alpkäse beigeben, diesen schmelzen lassen.

  7. Anrichten und mit Pfeffer und noch mehr Alpkäse garnieren.

Es gibt keinen Grund, im Winter nicht zu grillieren.

Beispielsweise eine Rinderkotelette von unserem Geheimtipp.

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Oder einfach mal ein Iglu bauen …

… wie jenes, das wir angetroffen haben, als wir im Januar 2021 in der Aegerta angekommen sind.